Schweren Herzens, aber dennoch ...
Liebe Leser, wieder einmal wende ich mich als einer der beiden Autoren dieses Blogs persönlich an Euch und spreche nur für mich.
Ihr habt vielleicht verfolgt, dass ich mich aus unterschiedlichsten Gründen dafür entschieden habe, durch das Thema Personalrecruiting meinen bescheidenen Beitrag dazu zu leisten, die Energiebranche auf die Zukunft vorzubereiten.
Mit diesem Abenteuer habe ich nun begonnen. Ich habe zahlreiche vorbereitende Gespräche geführt, einiges hat sich dabei mittlerweile so weit konkretisiert, dass ich zwischenzeitlich auch das operative Tagesgeschäft aufgenommen habe. Es macht Spaß, und ich freue mich, Unternehmen bei ihrem Weg in die energiewirtschaftliche Zukunft zu unterstützen.
Leider jedoch werde ich dem Blog energybeats nicht weiter als Autor zur Verfügung stehen können. Der Grund hierfür ist so simpel wie auch zwingend.
In meiner Tätigkeit werde ich tagtäglich mit sensiblen Informationen konfrontiert. Sei es, dass ich mit Unternehmen über ihre zukünftige Ausrichtung oder mit Kandidaten über ihre aktuellen Projekte spreche. Dabei müssen meine Gesprächspartner davon ausgehen können, dass diese Informationen vertraulich behandelt werden. Dieses Vertrauen ist absolut notwendig für eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen mir, den Unternehmen und den Kandidaten.
Bis jetzt ist es so, dass ich einfach munter drauflos meine unverstellte Ansicht zu mich interessierenden Themen niederschreibe. Als Basis dienen mir dabei auch Informationen, die ich am Markt frei erhalte. Nicht immer sind diese Informationen dabei bereits Allgemeingut oder Ergebnis einer Recherche in ohne Weiteres öffentlich zugänglichen Quellen, so dass es bei meinen Gesprächspartnern zukünftig zu Vertrauensfragezeichen führen könnte. Woher stammen diese Informationen? Hat er sie aus unserem Gespräch mitgenommen? Durfte ich das überhaupt sagen? Auch wenn meine Quellen schlicht z.B. andere Blogs und die entsprechenden Informationen somit frei verfügbar waren, der Zweifel ist in der Welt.
Und wie bereits erwähnt, Vertrauen ist eine der fundamentalen Säulen, auf der sich mein zukünftiges Arbeiten gründet. Diese darf nicht ins Wanken geraten oder gar wegbrechen.
Ich werde mich mit Timo beraten, wie es weitergeht. Ich werde einen HR-Blog, eine Art „energybeats HR“, ins Leben rufen. Hier wirst Du vieles zu den Themen Veränderung und Innovationen in Unternehmen finden. Du bekommst hier Tools, Methoden und auch Vorbilder vorgestellt, aber auch abschreckende Beispiele.
Denn wer von Euch wusste etwa schon, dass es mit der App „Truffls“ mittlerweile ein Tool für das Recruitment gibt, das auf dem Modell von „Tinder“ basiert? Oder welche Methoden andere Branchen in anderen Ländern nutzen, um die Highflyer auf sich aufmerksam zu machen? Oder dass es eine Talent Canvas gibt?
Also, habt vielen Dank für Euer Interesse und Euer Feedback (on- und offline). Wir werden uns immer wieder begegnen, auf die eine oder andere Art.
Und für alle die es interessiert:
Die Dienstleistung wird unter dem Namen Feld 32 angeboten. Feld 32?
Das Bild von „Feld 32“ und der zweiten Hälfte des Schachbretts entspringt einer Legende, die über den Erfinder des Schachspiels überliefert ist: Als Belohnung für seine Erfindung wünschte er sich, dass man einfach auf das erste Feld ein Weizenkorn legen möge, und dann der Reihe nach auf jedes weitere Feld des Schachbretts die jeweils doppelte Menge an Weizenkörnern des vorhergehenden Feldes. Auf dem 64. Feld hätten sich dann 18,45 Trillionen Weizenkörner befinden müssen. Die gesamte Menge auf den Schachbrettfeldern würde mehr als das Tausendfache der heutigen weltweiten Weizenernte entsprechen. Diese Metapher zeigt eindrucksvoll die Energie exponentiellen Wachstums.
Insbesondere auf der zweiten Hälfte des Schachbretts, also auf den Feldern nach dem Feld 32, übersteigt die exponentielle Dynamik zunehmend unsere Vorstellungskraft.
Im übertragenen Sinne befindet sich unsere Gesellschaft mit den bisherigen technologischen Entwicklungen schon auf der zweiten Hälfte des Schachbretts und schreitet stetig weiter voran. Mit zunehmender Vernetzung entstehen neue Interaktionskanäle zwischen ehemals getrennten Bereichen. Bald wird sich alles noch schneller verändern als bisher. Mit dieser Veränderung müssen Unternehmen und wir lernen umzugehen – egal ob Führungskraft oder Angestellter.
Wertschöpfungsprozesse verändern sich, die Arbeitsteilung wird neu organisiert. Komplett neue Paradigmen der Wertschöpfung werden entstehen. Diese Paradigmenwechsel werden als - durch das Zusammenspiel verschiedener Disruptionskontexte bzw. Einzeldisruptionen hervorgerufene - neue Muster der industriellen Wertschöpfung auf globaler Ebene verstanden.
Die damit verbundene Änderung von gewohnten Wertschöpfungsketten und das Entstehen neuer Wertschöpfungscluster erfordern eine vorausschauende Anpassung.
Hierfür braucht es Menschen, die Veränderungen annehmen und nutzen und ihr Unternehmen und ihre Kollegen auf diesem Prozess mitnehmen.
Feld 32 bringt die zusammen, die den Sprung von Feld 32 aktiv mitgestalten.